Wie werden Baufinanzierungsvermittler bezahlt?
Die Baufinanzierungsberatung durch einen Baufinanzierungsvermittler bzw. Hypothekenmakler ist für Kundinnen und Kunden regelmäßig kostenfrei. Dies ist durch die Gewerbeordnung gesetzlich vorgegeben. Die einzige Ausnahme hiervon bildet der in Deutschland recht seltene Honorar-Immobiliardarlehensvermittler. Dieser rechnet seine Beratungsleistung direkt mit dem Kunden ab. In allen anderen Fällen sehen die Kundinnen und Kunden für die Beratung oder Vermittlung einer Baufinanzierung keine Rechnung.
Vermittlungsprovision durch Kreditgeber
Baufinanzierungsvermittler und Hypothekenmakler erhalten eine Provision von der darlehensgebenden Bank. Die Beratung potentieller Kunden, die Erfassung von Kundenwünschen, die Zusammenstellung und Aufbereitung der Kunden- und Objektunterlagen und anderes mehr beansprucht in jedem Fall Zeit und verursacht Kosten. Dieser Aufwand wird von allen Banken, Sparkassen, Bausparkassen und Versicherungen vorab in der Zinskalkulation berücksichtigt und findet seinen Niederschlag in dem zu zahlenden Darlehenszins. Das bedeutet: Diese Kosten sind stets von vornherein Bestandteil des effektiven Jahreszinses. Dies gilt unabhängig davon, ob der Vertrieb über unternehmenseigene Mitarbeiter der Bank oder unabhängige Baufinanzierungsvermittler und Hypothekenmakler erfolgt.
Geld sparen ohne Baufinanzierungsvermittler?
Immer mehr Banken nutzen die Möglichkeit ihre Baufinanzierungen über freie Baufinanzierungsvermittler anzubieten. Durch die Einschaltung von Vermittlern und Hypothekenmaklern sparen Banken und Sparkassen häufig eigene Beratungs- und Vertriebskosten und verringern hiermit ihren Aufwand. Zu den eingesparten Kosten auf Seiten der Banken zählen z. B. Gehälter für eigene Bankmitarbeiter und die Raumkosten für Büros. Auch Werbeausgaben und vieles andere mehr können unter Umständen reduziert werden.
Teilweise sparen Banken, Bausparkassen und Versicherungen auf diese Weise höhere eigene Kosten ein, als sie an Provisionen für Baufinanzierungsvermittler wieder auszahlen. Dies bietet den Kreditinstituten dann die Möglichkeit ihre Zinssätze zu senken und Kredite günstiger am Markt anzubieten.
Kreditnehmer finanzieren daher nicht günstiger, wenn sie auf die Dienste eines professionellen Baufinanzierungsvermittlers verzichten und Ihre Baufinanzierung direkt bei einer Bank abschließen. Das Gegenteil ist häufig der Fall. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb Verbraucherzentralen und Stiftung Warentest regelmäßig raten, einen bankunabhängigen Vermittler bei der Baufinanzierung einzubinden.
Fazit:
Baufinanzierungsvermittler nehmen von Ihnen keine Bearbeitungs- oder Vermittlungsgebühren, noch sonstige zusätzliche Entgelte. Sie erhalten erst nach Abschluss eines Darlehnsvertrages eine Vermittlungsprovision durch den Darlehensgeber. Auf diese Weise profitieren Sie von Expertenwissen und einer umfangreichen Marktübersicht – und das ganz ohne zusätzliche Kosten. Erfahren Sie mehr über die Vorteile eines bankunabhängigen Baufinanzierungsvermittlers.
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